Wir setzen uns mit Expertise, Engagement
und Ausdauer für die politische Anerkennung der Komplementärmedizin gemäss Art. 118a der Bundesverfassung
im Schweizerischen Gesundheitswesen ein.
Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden und Arzneimitteln zu wählen. Dies ist die Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit und Krankheit und für eine höhere Widerstandskraft (Resilienz).
Wir stehen für die Wahlfreiheit der Patientinnen und Patienten und für die Vielfalt von qualifizierten Heilmethoden und Arzneimitteln.
Die Schweizer Bevölkerung vertraut in die Komplementär- und Alternativmedizin: Zwei Drittel haben sie schon in Anspruch genommen, und von ihnen geben 87 Prozent an, dass die Behandlung erfolgreich war. Das zeigt die neue repräsentative Umfrage «KAM-Barometer 2024». Als Erfahrungsmedizin bezeichnet die Studie die Methoden und Arzneimittel der Komplementär- und Alternativmedizin (KAM). Die repräsentative Umfrage, die vom ErfahrungsMedizinischen Register EMR in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass sich die Erfahrungsmedizin seit der letzten Erhebung 2021 weiter im Schweizer Gesundheitswesen verankert hat.
Am Freitag, 28. März 2025, trafen sich rund 160 Mitglieder und Gäste zur jährlichen Mitgliederversammlung der Naturärzte Vereinigung Schweiz NVS im Lake Side in Zürich. Der Tag bot eine vielseitige Mischung aus inspirierenden Referaten, einer abwechslungsreichen Tischmesse und regen Diskussionen.
Die Präsidentin Sonja Borner führte gekonnt durch die Versammlung. Die Mitglieder genehmigten Erfolgsrechnung und Bilanz 2024 sowie das Budget 2025 und die Jahresbeiträge 2026. Die Versammlung bestätigte und wählte Kandidierende für verschiedene Ämter – unter anderem gewann der NVS-Vorstand mit Ursula Meier Köhler eine wertvolle neue Verstärkung für das Team.
Den ganzen Beitrag zur Mitgliederversammlung finden Sie auf der Website der Naturärzte Vereinigung Schweiz NVS.
Das Jahr 2025 ist reich befrachtet mit spannenden Veranstaltungen der integrativen und komplementären Medizin. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Weiterbildungsanlässe, Kongresse und Symposien und stellen Sie sich ihr Programm zusammen.
Der Veranstaltungskalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – führt Ihr Verband, Ihre Organisation oder Firma im laufenden Jahr einen Anlass durch, der für die Branche interessant ist? Melden Sie uns das gerne unter redaktion@millefolia.ch.
Die Klinik Arlesheim wurde mit dem Label «Qualität in Palliative Care» im Versorgungsbereich der spezialisierten stationären Palliative Care (SSPC) ausgezeichnet. Das Label attestiert der Integrativen Klinik höchste Standards in der Behandlung und Begleitung von Patientinnen und Patienten, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die Philosophie der spezialisierten Palliative Care in der Klinik Arlesheim ist es, jeden Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen. Dabei kommt das umfassende integrativmedizinische Konzept der Anthroposophischen Medizin ergänzend zu den leitliniengerechten Behandlungsmethoden der Schulmedizin zum Einsatz.
Die aktuelle Ausgabe von «Paediatrica», dem Fachmagazin von Pädiatrie Schweiz, ist ein Themenheft zu integrativer Medizin. Neben einer Übersicht über häufig angewandte komplementärmedizinische Methoden in der Pädiatrie sind Artikel zu Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerz und Migräne oder Atemwegsinfektionen bei Kindern und Jugendlichen enthalten. Die Beiträge berücksichtigen die relevante Literatur sowie die Erfahrungen der Autorinnen und Autoren.
Dr. med. Benedikt Huber vom Centre de pédiatrie intégrative am Kantonsspital Freiburg HFR stellt in seinem Edito über die letzten Jahre «ein wachsendes Interesse und ein zunehmend offenes Bekenntnis für die integrative Pädiatrie» fest. Viele Kolleginnen und Kollegen erlebten in ihrer klinischen Tätigkeit Grenzen der konventionellen Medizin und suchten darum aktiv nach Wegen, ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erweitern und differenzieren, schreibt Huber. ZUM FACHMAGAZIN «PAEDIATRICA»
Die SNE Stiftung für Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin feiert ihr 30-Jahr-Jubiläum. 1995 hat die EGK-Gesundheitskasse die Stiftung ins Leben gerufen, um Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin zu fördern. Im Millefolia-Interview mit dem SNE-Präsidenten und Gesundheitsökonomen Stefan Kaufmann erfahren Sie, wie sich die Naturheilkunde entwickelt hat und warum Erfahrungswissen wichtig für die Wissenschaft ist.
Im Jubiläumsjahr fördert die SNE die Plattform «Vademecum der Integrativen Medizin», auf der Ärztinnen und Naturheilpraktiker seit 2024 therapeutische Erfahrungsberichte erfassen können. Dieser Datenschatz steht allen medizinischen Fachpersonen, die einen Zugang zur Plattform beantragen, kostenlos zur Recherche zur Verfügung. Die SNE unterstützt das Vademecum mit 20 Franken pro publiziertem Erfahrungsbericht und erhofft sich, möglichst viele Therapierende zum Teilen ihres Erfahrungswissens zu motivieren. ZUM VADEMECUM
Am 22. Februar findet die dritte Ausgabe der HealthEXPO 2025 in Basel statt. An der Messe zu Gesundheit, Wohlbefinden und Innovation ist auch der Gesundheitsverband vitaswiss, ein Mitglied des Dakomed, vertreten. Vitaswiss setzt sich seit über 100 Jahren für die Förderung und Erhaltung der Gesundheit der Bevölkerung ein und bietet an der HealthEXPO zahlreiche Aktivitäten in einer eigenen Turnhalle an. Geplant ist eine Bewegungslandschaft für Gross und Klein, Street Racket sowie angeleitete Trainingseinheiten in Pilates, Ganzkörpertraining und Sturzprävention. Daneben stehen Gesundheits-Checks mit anschliessender Beratung und zahlreiche Vorträge auf dem Programm von vitaswiss. Weitere Infos
Der Schweizerische Drogistenverband SDV, Mitglied des Dakomed, sucht die beste Drogistin oder den besten Drogisten EFZ 2025: Bei den Berufsmeisterschaften SwissSkills vom 17. bis 21. September 2025 in Bern ist der Drogistenberuf erstmals vertreten. Zur Teilnahme sind laut SDV alle Drogistinnen und Drogisten EFZ zugelassen, die ihre Ausbildung zwischen 2022 und 2025 abgeschlossen haben.
An den vierten zentralen Schweizer Berufsmeisterschaften präsentieren im Herbst rund 1000 talentierte junge Berufsleute aus der ganzen Schweiz ihr Können in 150 verschiedenen Berufen. Alle Infos zur Teilnahme
Die beiden Bundesratskandidaten Markus Ritter und Martin Pfister sind der Komplementärmedizin gegenüber offen eingestellt, wie die «NZZ am Sonntag» und «Watson» berichten. Markus Ritter behandelt seine Kühe mitunter mit homöopathischen Mitteln – er verzichte wo immer möglich auf Antibiotika. «Gerade bei langwierigen Krankheiten erzielen wir mit Leinsamen, Tee und Globuli gute Resultate», zitiert die «NZZ am Sonntag» den Bauernpräsidenten. Erkranke ein Tier aber akut, greife er auf schulmedizinische Mittel zurück.
Der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister hat sich in der Vergangenheit aktiv für die Komplementärmedizin engagiert: Er präsidierte die Höhere Fachschule für Naturheilverfahren und Homöopathie in Zug und war Geschäftsführer der Konferenz der Höheren Fachschulen der Alternativmedizin Schweiz. Lesen Sie mehr im Beitrag auf «Watson» (der Beitrag der «NZZ am Sonntag» ist kostenpflichtig)
Gute News für Pollenallergikerinnen und -allergiker: Bestimmte Pflanzenextrakte können Heuschnupfensymptome lindern, besonders, wenn sie präventiv schon vor Beginn der Pollensaison eingesetzt werden. Das Institut für Komplementäre und Integrative Medizin IKIM der Universität Bern hat den Forschungsstand zur pflanzlichen Behandlung bei Heuschnupfen zusammengetragen, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Arzneimittel genauer zu beleuchten. Die Ergebnisse der systematischen Übersichtsarbeit sind vielversprechend: Pflanzliche Mittel erwiesen sich als wirksam und gut verträglich. Lesen Sie dazu den Beitrag auf «Millefolia – das Schweizer Infoportal für Komplementärmedizin».