Wir setzen uns mit Expertise, Engagement
und Ausdauer für die politische Anerkennung der Komplementärmedizin gemäss Art. 118a der Bundesverfassung
im Schweizerischen Gesundheitswesen ein.
Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden und Arzneimitteln zu wählen. Dies ist die Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit und Krankheit und für eine höhere Widerstandskraft (Resilienz).
Wir stehen für die Wahlfreiheit der Patientinnen und Patienten und für die Vielfalt von qualifizierten Heilmethoden und Arzneimitteln.
Seit dem historischen Volksentscheid «Ja zur Komplementärmedizin» im Jahr 2009 hat sich die Komplementärmedizin zu einem festen Bestandteil des Schweizer Gesundheitssystem entwickelt. Der Verein integrative-kliniken.ch will an seinem Netzwerkanlass am 20. Juni 2025 in Zürich einen Ausblick auf die nächsten 15 Jahre wagen: Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen werden aufzeigen, wie die Komplementäre und Integrative Medizin innovative Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen anbieten und wie sich diese Ansätze bis 2040 als tragende Säule eines integrativen Gesundheitssystems etablieren können. Mehr zum Netzwerkanlass
KomplementärTherapeutinnen und -Therapeuten erhalten für die Teilnahme drei EMR-Creditpoints und / oder zwei ASCA-Creditpoints.
Mit einer Delegation unter der Leitung von Co-Präsidentin und Ständerätin Franziska Roth konnte der Dakomed am Dienstag, 29. April, Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die politischen Anliegen der Komplementärmedizin erläutern. Die Kernforderungen, welche die Expertinnen und Experten vortrugen, umfassen unter anderem den Beibehalt der ärztlichen komplementärmedizinischen Leistungen in der Grundversicherung, die Stärkung der Komplementär-Therapien, welche de facto die ärztliche Grundversorgung entlasten, die Stärkung der Komplementär- und Phytoarzneimittel und die Förderung der interprofessionellen Zusammenarbeit.
Der geschäftsführende Dakomed-Co-Präsident Martin Bangerter zieht nach dem Austausch positive Bilanz: «Die Gesundheitsministerin hat viele Verständnisfragen gestellt und scheint der Komplementärmedizin gegenüber offen zu sein.»
Die Mitgliederversammlung des Dachverbands Komplementärmedizin genehmigte am 24. April 2025 in Olten einstimmig den Jahresbericht und die Rechnung 2024 sowie das Budget 2025. Dem Dakomed-Vorstand und den geschäftsführenden Organen sprachen die Mitglieder ihr Vertrauen aus und erteilten ihnen die Décharge. Ebenfalls einstimmig wählte die Versammlung die T+R AG in Gümligen als neue Revisionsstelle. Alle Informationen zum Geschäftsjahr 2024 finden Sie im Dakomed-Jahresbericht 2024.
Der erste Drogerie Kongress in Neuenburg hat über 200 Fachleute aus der ganzen Schweiz mit einem vielseitigen Programm aus Forschung, Praxis und Wirtschaft begeistert. Während drei Tagen (27. bis 29. April 2025) konnten die Teilnehmenden Workshops und Vorträge besuchen. In den Pausen fanden die Ausstellerstände mit Produktneuheiten grossen Zulauf und es gab viel Raum für Networking und Austausch. Mehr über den Drogerie Kongress erfahren Sie in der Juni-Ausgabe des Magazins «Wirkstoff». Zur Bildergalerie
Die Schweizer Bevölkerung vertraut in die Komplementär- und Alternativmedizin: Zwei Drittel haben sie schon in Anspruch genommen, und von ihnen geben 87 Prozent an, dass die Behandlung erfolgreich war. Das zeigt die neue repräsentative Umfrage «KAM-Barometer 2024». Als Erfahrungsmedizin bezeichnet die Studie die Methoden und Arzneimittel der Komplementär- und Alternativmedizin (KAM). Die repräsentative Umfrage, die vom ErfahrungsMedizinischen Register EMR in Auftrag gegeben wurde, zeigt, dass sich die Erfahrungsmedizin seit der letzten Erhebung 2021 weiter im Schweizer Gesundheitswesen verankert hat.
Am Freitag, 28. März 2025, trafen sich rund 160 Mitglieder und Gäste zur jährlichen Mitgliederversammlung der Naturärzte Vereinigung Schweiz NVS im Lake Side in Zürich. Der Tag bot eine vielseitige Mischung aus inspirierenden Referaten, einer abwechslungsreichen Tischmesse und regen Diskussionen.
Die Präsidentin Sonja Borner führte gekonnt durch die Versammlung. Die Mitglieder genehmigten Erfolgsrechnung und Bilanz 2024 sowie das Budget 2025 und die Jahresbeiträge 2026. Die Versammlung bestätigte und wählte Kandidierende für verschiedene Ämter – unter anderem gewann der NVS-Vorstand mit Ursula Meier Köhler eine wertvolle neue Verstärkung für das Team.
Den ganzen Beitrag zur Mitgliederversammlung finden Sie auf der Website der Naturärzte Vereinigung Schweiz NVS.
Das Jahr 2025 ist reich befrachtet mit spannenden Veranstaltungen der integrativen und komplementären Medizin. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Weiterbildungsanlässe, Kongresse und Symposien und stellen Sie sich ihr Programm zusammen.
Der Veranstaltungskalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – führt Ihr Verband, Ihre Organisation oder Firma im laufenden Jahr einen Anlass durch, der für die Branche interessant ist? Melden Sie uns das gerne unter redaktion@millefolia.ch.
Die Klinik Arlesheim wurde mit dem Label «Qualität in Palliative Care» im Versorgungsbereich der spezialisierten stationären Palliative Care (SSPC) ausgezeichnet. Das Label attestiert der Integrativen Klinik höchste Standards in der Behandlung und Begleitung von Patientinnen und Patienten, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die Philosophie der spezialisierten Palliative Care in der Klinik Arlesheim ist es, jeden Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen. Dabei kommt das umfassende integrativmedizinische Konzept der Anthroposophischen Medizin ergänzend zu den leitliniengerechten Behandlungsmethoden der Schulmedizin zum Einsatz.
Die aktuelle Ausgabe von «Paediatrica», dem Fachmagazin von Pädiatrie Schweiz, ist ein Themenheft zu integrativer Medizin. Neben einer Übersicht über häufig angewandte komplementärmedizinische Methoden in der Pädiatrie sind Artikel zu Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerz und Migräne oder Atemwegsinfektionen bei Kindern und Jugendlichen enthalten. Die Beiträge berücksichtigen die relevante Literatur sowie die Erfahrungen der Autorinnen und Autoren.
Dr. med. Benedikt Huber vom Centre de pédiatrie intégrative am Kantonsspital Freiburg HFR stellt in seinem Edito über die letzten Jahre «ein wachsendes Interesse und ein zunehmend offenes Bekenntnis für die integrative Pädiatrie» fest. Viele Kolleginnen und Kollegen erlebten in ihrer klinischen Tätigkeit Grenzen der konventionellen Medizin und suchten darum aktiv nach Wegen, ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erweitern und differenzieren, schreibt Huber. ZUM FACHMAGAZIN «PAEDIATRICA»
Die SNE Stiftung für Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin feiert ihr 30-Jahr-Jubiläum. 1995 hat die EGK-Gesundheitskasse die Stiftung ins Leben gerufen, um Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin zu fördern. Im Millefolia-Interview mit dem SNE-Präsidenten und Gesundheitsökonomen Stefan Kaufmann erfahren Sie, wie sich die Naturheilkunde entwickelt hat und warum Erfahrungswissen wichtig für die Wissenschaft ist.
Im Jubiläumsjahr fördert die SNE die Plattform «Vademecum der Integrativen Medizin», auf der Ärztinnen und Naturheilpraktiker seit 2024 therapeutische Erfahrungsberichte erfassen können. Dieser Datenschatz steht allen medizinischen Fachpersonen, die einen Zugang zur Plattform beantragen, kostenlos zur Recherche zur Verfügung. Die SNE unterstützt das Vademecum mit 20 Franken pro publiziertem Erfahrungsbericht und erhofft sich, möglichst viele Therapierende zum Teilen ihres Erfahrungswissens zu motivieren. ZUM VADEMECUM