Die Plattform zur Vermittlung von Patienten und TherapeutInnen der Komplementärmedizin coachfrog.ch hat neulich eine Umfrage zur Alternativ- und Komplementärmedizin bei chronischen Beschwerden in Auftrag gegeben. Deren repräsentativen Resultate belegen, wie verankert die Komplementärmedizin in der Schweizer Bevölkerung ist: Jede zweite Person mit wiederkehrenden Beschwerden nutzt Behandlungsmethoden oder Arzneimittel der Alternativ- und Komplementärmedizin.
21 Prozent ziehen zusätzlich die Komplementärmedizin als Behandlungsmöglichkeit in Betracht. Insgesamt setzen mehr Frauen (58 Prozent) als Männer (37 Prozent) auf Komplementärmedizin und mit zunehmendem Alter wächst auch das Interesse an alternativen Behandlungsmethoden. Besonders auffällig ist der grosse Anteil an Personen, die Alternativ- und Komplementärmedizin nur wegen fehlender Kostenübernahme durch die Krankenkassen nicht in Betracht ziehen (59 Prozent). Die Umfrage wurde durch das unabhängige Meinungsforschungsinstitut GfK vorgenommen.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen dem Dachverband Komplementärmedizin Dakomed auf, wie wichtig sein Kampf für die Anerkennung der Komplementärmedizin – insbesondere deren Kostenübernahme durch die Krankenkassen - immer noch ist.